Über 40 Jahre nach der Gründung des Seebads Wyk (1819) gilt bei vielen Menschen noch: Zum Baden ins Wasser? Niemals! Man befürchtet, dass das Wasser durch die Poren der Haut dringt und Krankheiten bringt. Andere fürchten sich vor dem Salzgehalt des Wassers, der vor Wyk stärker ist als in den meisten anderen Seebädern. Und wer es dann wie Hans Christian Andersen (1805-1875) doch wagt, in die Fluten vor Wyk zu steigen, ist begeistert. Das Blut wird nämlich „in die wunderbarste Bewegung versetzt“. Unzählige Gäste des Seebads, zu denen auch viele Prominente wie Christian VIII. von Dänemark, Johann Strauß, der Maler Otto H. Engel, Albert Einsteins Familie, der Wiener Burgschauspieler Georg Reimers und Elly Heuss-Knapp mit ihrem Sohn Ernst Ludwig gehören, bestätigen seit 200 Jahren jeden Sommer wieder, wie schön es in Wyk und in den salzigen Nordseefluten ist.
Die Autorin
Dr. Karin de la Roi-Frey ist auf der Nordseeinsel Föhr aufgewachsen. Inzwischen lebt sie seit vielen Jahren in Baden-Württemberg und fühlt sich in der Heimat ihres Ehemannes sehr wohl. Das unterstreichen auch die vielen Veröffentlichungen der promovierten Historikerin. In Vorträgen und als Mitarbeiterin verschiedener Tageszeitungen gilt ihr Interesse vor allem dem Alltag in vergangener Zeit und historischen Biographien.
Im Stieglitz Verlag erschienen: „Mutig, erfolgreich und gut“, „Hedwig Heuss – die vergessene First Lady“, „Das g’scheite Minele und andere tüchtige Weibsleut“ und „Mütter berühmter Schwabenköpfe“.
214 Seiten mit mit vielen Abbildungen
ISBN13: 978-3-7987-0440-4
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