Die geheimen Aufzeichnungen der Herzogin Maria Augusta zu Württemberg und Teck
Ein schwäbischer POLIT-THRILLER aus dem 18. Jahrhundert
Am Anfang stand eine glanzvolle, fürstliche Liebesheirat – und am Ende ein einsamer Tod in entwürdigender Gefangenschaft. Maria Augusta Anna Herzogin zu Württemberg und Teck. Als Ehefrau des regierenden Herzogs Carl Alexander von Württemberg fand sich die überzeugte und engagierte Katholikin konfrontiert mit einem ihr gegenüber überwiegend ablehnend eingestellten ultrakonservativen, evangelischen Umfeld sowie einer weitgehend korrupten Machtelite in den Landständen, der Hofgesellschaft und in der Landesregierung. Abweichend von der ihr zugedachten, traditionsgemäß untergeordneten Rolle der Ehefrau eines autoritären, autokratischen Landesherren, zeigte sie zunehmend emanzipatorische Züge, die sich nach dem frühen Tod des Herzogs Carl Alexander von Württemberg und dem anschließenden Staatsstreich, hin zu einer selbstbestimmten, scharf analysierenden und politisch gezielt agierenden Persönlichkeit entwickelten. Über Maria Augusta liegen zum Teil sehr widersprüchliche Aussagen und Beurteilungen von Zeitzeugen und Chronisten vor, je nach dem, ob diese der evangelischen oder der katholischen Konfession zuzuordnen, oder welche sonstige persönliche oder politische Motivationen erkennbar sind. Und selbst unter den Historikern der Neuzeit werden die Rolle und der Charakter der Herzogin sehr kontrovers dargestellt. Ziel meiner umfangreichen Recherchen war es deshalb, aus den unterschiedlichen Quellen möglichst viele, zum Teil kaum bekannte oder eingeordnete Informationen über Maria Augusta und ihr Leben zu sammeln, um daraus ein historisch stimmiges und an Facetten reiches Portrait zeichnen zu können, das dieser außergewöhnlichen Frau und Fürstin gerecht wird und das sie weit aus dem Schatten ihres Gatten Herzog Carl Alexander und ihres Sohnes Herzog Carl Eugen heeraustreten lässt.
Der Autor
Herbert Fiedler arbeitete über 15 Jahre lang als Redakteur bei mehreren Tageszeitungen und Zeitschriften, u.a. in Regensburg und in München, als Lokalredakteur, Polizei- und Gerichtsreporter sowie als Textredakteur mit Schwerpunkt Sachthemen und Serien.
Nach mehreren Jahren als freier Journalist, in denen er für diverse in- und ausländische Publikationen schrieb, startete er eine zweite Karriere als Texter und Konzeptioner in einer Werbeagentur in Stuttgart. Zuletzt war er dort als Kreativdirektor und Geschäftsführer tätig.
Herbert Fiedler lebt und arbeitet seit 1978 in Schwäbisch Gmünd.
266 Seiten
ISBN10: 3-7987-0450-3
ISBN13: 978-3-7987-0450-3
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